Stress-less – Dein Weg zu deiner persönlichen Anti-Stress Strategie

Stress ist individuell. Stress nervt. Stress ist manchmal sehr schwer zu beseitigen. Dennoch ist dies nicht unmöglich. Darum soll es in diesem Artikel gehen.

(direkt zur Zusammenfassung)

meike höffmann yoga

Bevor es losgeht im Text: 
Ich gebe bald in einer exklusiven Kleingruppe eine Mini-Workshopserie zum Thema „Stress im Alltag mit Hilfe individueller Strategien loswerden
Infos und Warteliste findest du unten. 🙂

Mit dem Thema „Stress“ und all seinen Facetten befasse ich mich bereits seit einigen Jahren. Als ich noch in Vollzeit im Bereich Controlling angestellt war, war meine Zufriedenheit im Arbeitsalltag sehr oft abhängig von äußeren Umständen. Die Anzahl der Mails mit Aufgaben, die in mein Postfach flatterten, die Laune meiner Kollegen, die kleinen Lästereien einiger Kollegen, die „Ellenbogen-Strategie“ meines direkten Kollegen… die Liste ließe sich noch ein wenig ausdehnen. Aber vielleicht erkennst du dich auch schon wieder?

Worum es in diesem Artikel gehen soll:

Ich möchte zunächst mit dir ein paar meiner Gedanken teilen, warum unsere Unzufriedenheit im Arbeitsleben manchmal nicht einfach mit ein paar easy-peasy Tipps und Tricks aus dem Internet wegzuzaubern ist. (Vertiefende Gedanken dazu teile ich übrigens in DIESEM Artikel.)

Stress als solcher ist oft sehr individuell begründet. Zudem können wir, egal wie viele Tipps wir befolgen, unser Umfeld nicht 1:1 anpassen. Der Chef ist nun mal wie er ist und nicht jeder von uns hat Lust oder sogar auch den Mut, sich eine neue Beschäftigung zu suchen… bei der dann vielleicht auch nicht alles rosig ist.

Dieser Artikel soll trotzdem auch Mut machen. Es gibt viele Strategien, die helfen können, die eigenen negativen Muster und Stressoren im Alltag zu bewältigen. Dabei kommt es allerdings darauf an, dass wir erkennen, WARUM wir immer wieder in diese Situationen geraten, WIE wir etwas an uns selbst ändern können und WAS wir dafür konkret tun können.

 

Ich teile meine Erfahrungen und Gedanken sowie Input aus meiner Ausbildung zur psychologischen Beraterin. Natürlich habe ich dennoch keine Wunderpille, die dir sofort ein stress-freies Leben verpasst. Betrachte diesen Artikel dagegen als kleinen Impulsgeber oder als Reflexionshilfe für dich selbst.

(Ein kleiner Spoiler vorab: Ich möchte bald eine Mini-Workshop Serie starten. Weiter unten findest du alle INFOS, wenn du dich beim Thema „Stress im Job“ angesprochen fühlst.)

Wo fangen wir also an?

Die beste Antwort darauf ist meistens: „im hier & jetzt“. Damit du deinen Alltag entspannter gestalten kannst, ist zunächst einmal wichtig zu identifizieren, was dich überhaupt stresst.

Versuche, dir diese Frage so detailliert du kannst zu beantworten. Statt dir zu sagen: „zu viele Aufgaben“ oder „keine Zeit zum Essen“, versuche noch viel tiefer ins Detail zu gehen.

Was genau ist es, dass sich immer wieder wiederholt? Was ist im Detail der Auslöser dafür, dass du dich gestresst fühlst? Vielleicht sind es die regelmäßigen Aufgaben, die dich daran hindern, rechtzeitig in den Feierabend zu starten. Vielleicht ist ein Auslöser für Stress aber auch, dass dir oft jemand Aufgaben überträgt, für deren Lösung dir Informationen fehlen. Schnapp dir Zettel und Stift und beobachte zunächst ganz genau und kleinteilig, was zu Stress führt.

Schaue dann, ob du Parallelen erkennst oder ob du die Stressoren vielleicht sogar clustern kannst

Diese kleine Aufgabe ist nicht statisch gemeint. Du kannst diese Liste immer ändern oder ergänzen. Bewahre sie jedoch für dich auf, damit du über die Zeit deinen Fortschritt der Veränderung messen kannst.

Der eine wichtige Punkt, den du nicht überspringen solltest:

Bevor du nun nach Lösungen zur Stressbewältigung suchst ist es wichtig zunächst einmal zu AKZEPTIEREN, was ist. Es klingt so einfach und kann doch ziemlich schwer sein. Die eigenen Probleme, Sorgen und Stressoren völlig wertfrei zu akzeptieren erfordert Geduld und Übung. Dennoch lohnt es sich, diesen Schritt nicht zu überspringen.

Es geht bei Akzeptanz niemals darum etwas „schön zu reden“. Es geht lediglich darum, sich den Themen ohne inneren Widerstand zu nähern. Wenn wir es schaffen, unsere Emotionen mit Abstand zu beobachten statt uns gehen sie zu wehren, verlieren sie Macht und wir gelangen Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zurück.

Ein konkreteres Beispiel dazu:

Das mag gerade sehr theoretisch klingen. Anbei ein kleines Beispiel: dein Chef gibt dir eine Stunde vor geplantem Feierabend eine kurzfristige Aufgabe, für die du sicher eine Stunde länger arbeiten und auf deine abendliche Fitness-Stunde verzichten musst. Es kann gut sein, dass als direkte Reaktion ein unangenehmes Gefühl in dir auftaucht und du z.B. wütend oder verzweifelt wirst. In dieser Situation denken sicher fast alle von uns: „Sh**t ey, wie ätzend. Ich will das nicht machen!“.

Am Ende machst du die Aufgabe trotzdem, fühlst dich jedoch über den Feierabend hinaus noch schlecht und hast deinen Sport abgesagt (was dich vielleicht noch schlechter fühlen lässt).

In der gleichen Situation könntest du jedoch auch denken: „Ich nehme wahr, wie ich wütend werde, weil ich eigentlich zum Sport wollte. Ich werde diese Aufgabe bis nach Feierabend übernehmen. Um mir nicht den ganzen Abend zu verderben, nehme ich die Sache und meine Gefühle so hin wie sie sind und nehme mir direkt einen anderen Termin vor, an dem ich zum Sport gehen werde“.

Vielleicht merkst du anhand des Mini-Beispiels, dass du in der zweiten Variante viel eher in der Lage bist, statt aus der negativen Emotion heraus zu handeln, freie Entscheidungen treffen kannst. Dafür ist es hilfreich, eine Situation durch Akzeptanz zu objektivieren.

Und jetzt?

Nun hast du die Möglichkeit noch einmal tiefer in das Stress-Problem zu tauchen. Du kennst deine Auslöser und beobachtest sie objektiv. Kannst du wahrnehmen, was an diesen Situationen negative Gefühle in dir auslöst, weil du selbst negative Gedanken hast? Du kannst die äußeren Umstände oft nicht wirklich verändern. Erst wenn du deine eigene Einstellung zu bestimmten Situationen änderst, kannst du langfristig Änderungen bewirken.

Mit einer entspannten Einstellung bist du (anhand des Beispiels von oben) vielleicht eher in der Lage, die Situation objektiv zu beschreiben und zu adressieren:

„Lieber Chef, Sie haben mir in den letzten Wochen 3 Mal eine Aufgabe kurz vor Feierabend gegeben. Aufgrund des Zeitdrucks war ich an diesen Tagen nicht in der Lage, meine privaten Termine wahrzunehmen. Ich sehe die Dringlichkeit dieser Aufgaben. Ich möchte Sie dennoch bitten, mir Aufgaben dieser Art mit mehr Vorlauf aufzutragen (alternativ: Überstunden als Ausgleich abzubauen etc…. )“

Es handelt sich hierbei natürlich nur um ein Beispiel. Für dich mögen ganz andere Faktoren im Alltag eine Rolle spielen.

Solltest du jedoch gerade gedacht haben „ja in der Theorie klingt das leicht, bei mir im Job geht das aber nicht so einfach“ lade ich dich ein, diese Aussage noch einmal kritisch zu hinterfragen. Oft denken wir, dass wir nichts ändern können. Vielleicht ist das manchmal auch so. Das Problem an dieser Art zu denken ist jedoch, dass wir unsere eigene Handlungsfähigkeit dabei komplett aufgeben. Ich behaupte, es gibt immer einen Weg – dass er leicht wird, steht dagegen nirgendwo. Manchmal kann es auch der einzig machbare Weg sein, die innere Einstellung zu einer stressigen Situation ehrlich zu ändern.

Ein weiterer wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Stressfreiheit und für Erarbeitung von Lösungsstrategien ist das Üben von Achtsamkeit. Immer wieder lernen wahrzunehmen, was gerade in uns vorgeht ist ein Schlüssel zur Änderung.

Immer wieder diese "Achtsamkeit" und warum das Lösen von Stress so schwer ist.

Achtsamkeit ist das Salz in der Suppe oder der Parmesan auf den Nudeln. Ohne Achtsamkeit regelmäßig zu praktizieren kann es sein, dass unsere Bemühungen, etwas im Alltag zu ändern, ins Leere laufen. Achtsamkeit zu üben bedeutet dabei nicht, stundenlang super „spirituell“ in Stille zu sitzen. Es geht bei der Achtsamkeit darum, zu üben, die eigenen Gedanken mit Abstand wahrzunehmen.

Gerade in stressigen Situationen kann dies unmöglich scheinen. Sobald wir im Flucht oder Kampf-Modus stecken, schaltet unser Gehirn auf Autopilot. Daher ist es so wichtig hin und wieder Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren.

Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg in die Stressreduktion:

Auch wenn uns Achtsamkeitsübungen dabei helfen, eigene stressauslösende- oder fördernde Gedanken zu erkennen, so ist es manchmal dennoch schwer, die Wurzel des Problems zu finden. Das liegt daran, dass uns unsere eigenen Routinen, Verhaltensweisen und Denkmuster uns sehr vertraut sind. Eine Änderung und Abhilfe gegen Stress lassen sich jedoch nur umsetzen, wenn wir erkennen, wo wir ansetzen können. Genau an dieser Stelle ist es hilfreich, sich mit anderen auszutauschen oder einen Coach oder Berater um Hilfe zu bitten. Weitere Strategien sind

  • Tagebuch schreiben (journaln)
  • die eigenen Gedanken laut ausprechen mit der Frage „ist das wirklich wahr“
  • oder über ein Problem mit etwas Abstand / einen Tag später noch einmal neu nachdenken.

Hast du Lust, mit uns in der Gruppe an deinen individuellen Strategien gegen Stress und für mehr Leichtigkeit im Alltag zu arbeiten? Die Gruppe bietet einen geschützten Rahmen für Entwicklung und Austausch. Gemeinsam sind wir oft schlauer… Zudem zeige ich dir wertvolle Tools, mit deren Hilfe du Einblicke in deine persönliche Situation erhältst und so Hebel entwickeln kannst, die dir langfristig und zielführend helfen.

Mehr Infos findest du hier:

Noch einmal zusammengefasst:

Es scheint so, als nehme der Stress im Arbeitsleben kontinuierlich zu. Dazu zählen nicht nur Zeitdruck und zunehmende Komplexität der Aufgaben, sondern auch Probleme im zwischenmenschlichen Bereich.

Unser Beruf nimmt jedoch einen Großteil unseres Lebens ein. Stress und Belastungen einfach nur „auszuhalten“ scheint keine geeignete Lösung des Problems darzustellen.

Da wir alle einen unterschiedlichen Beruf, verschiedene Kollegen und individuelle Lebenssituationen haben, müssen auch unsere Lösungsstrategien individuell gestaltet sein. Allgemeinte „Stess-less“ Tipps aus dem Netz oder aus Ratgebern scheinen hier zunächst vielversprechend. Eine nachhaltige Lösung und mehr Freunde und Gelassenheit im Alltag erreichen wir jedoch nur, wenn wir langfristig, Schritt für Schritt kleine mini Änderungen erzielen, die perfekt auf uns abgestimmt sind.

Eine kleine Selbst-Anleitung für dich (Details findest du oben);

  • Schritt 1: erste Analyse
  • Schritt 2: Akzeptanz
  • Schritt 3: Deep-Dive Analyse
  • Schritt 4: Achtsamkeit und Step-by-Step Ändern der Stress-Auslöser

Auch wenn wir alle einzigartiger Optionen bedürfen – diesen Weg können wir dennoch ein Stück gemeinsam gehen.

In einer kleinen Workshop Serie, möchte ich in einer exklusiven Gruppe Strategien erarbeiten, die helfen, Stress langfristig zu eliminieren, ohne dass du dabei direkt deinen Job kündigen oder auswandern musst. Es fasziniert mich, die Tücken der heutigen Arbeitswelt mit dir gemeinsam zu ergründen und Schritt für Schritt lösungsorientierte Maßnahmen zu entwickeln.

Ich bin der festen Überzeugung dass Tools aus meiner Ausbildung zur Psychologischen Beraterin sowie deine eignen Erfahrungen sich hervorragend ergänzen können, um ganzheitliche Balance in den Alltag und ins Leben zu holen.

Photo by Sid Leigh (Unsplash)

Hast du Lust? Dieses Pionier-Projekt ist gerade in der Entwicklung.

In einer kleinen Mini-Workshop Serie analysieren wir die Muster in unserem Alltag, vermitteln Hintergrundwissen über die Funktionsweise von Stress und Psyche und erarbeiten Strategien, nachhaltig Probleme im Alltag zu lösen, mehr Zeit und Energie für Freizeit, Freunde und Familie zu finden und wieder mehr Freude im Beruf zu empfinden.

Klingt soweit super, oder?

Sobald sich eine kleine Gruppe von 8 bis 12 Leuten zusammengefunden hat, werden wir starten. Die Sessions werden dienstags digital über zoom (ca. 18:30-20:15) stattfinden.

Hier geht es zur Warteliste und weiteren Informationen (noch unverbindlich – bei Interesse einfach eintragen).

Ich freue mich von dir zu hören und mich mit dir auszutauschen. Hinterlasse mir gern ein Kommentar oder schreibe mir eine Nachricht über den Button oben.

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